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Hallo und willkommen zu unserem Newsletter Januar 2023

Wir erinnern uns gern an den Start unseres Verbundprojektes „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ im letzten Jahr zurück. Mit Ihnen konnten wir ein Netzwerk aufbauen, das Antifeminismus als das begreift, was es ist: demokratiegefährdend. Unsere Veranstaltungen haben gezeigt, wie wichtig es ist, gemeinsam an Strategien im Umgang mit Antifeminismus zu arbeiten – für eine vielfältige und geschlechtergerechte Gesellschaft. Mehr zu einzelnen Highlights des letzten Jahres unten.

Die Fachstelle Gender, GMF und Rechtsextremismus der Amadeu Antonio Stiftung hat im letzten Jahr die bundesweiten „Meldestelle Antifeminismus“ aufgebaut. Ab Februar 2023 können nun auf www.antifeminismus-melden.de antifeministische Vorfälle und Erfahrungen mitgeteilt werden. Diese werden u. a. in einem jährlichen Lagebild ausgewertet.
Zudem bietet das Projektteam vertrauliche und auf Wunsch anonyme Beratung zum Umgang und Prävention antifeministischer Angriffen an: in 2022 u. a. für Gleichstellungsbeauftrage, Mitarbeitende von Frauenorganisationen und -Verbänden sowie diverse Organisationen und Betroffene im Umgang mit transfeindlichen Kampagnen und Angriffen.

Im letzten Jahr hat Dissens - Institut für Forschung und Bildung e. V. Bildungsveranstaltungen mit verschiedenen thematischen Fokussen durchgeführt: Handlungsstrategien bei queerfeindlichen Angriffen in der Bildungsarbeit, Antifeminismus in der christlich-fundamentalistischen Sozialarbeit, im digitalen Bereich oder der Erfahrungsaustausch mit Beratenden im Bereich extreme Rechte und Antifeminismus.  
Anknüpfend an die vorangegangenen Veranstaltungen wird der thematische Fokus der Bildungsformate in diesem Jahr nochmal ausgeweitet. Zudem ist eine pädagogische Handreichung geplant.

Das Gunda-Werner-Institut hat im letzten Jahr eine Antifeminismus-Mediathek aufgebaut, die Anfang April online geht. Die Plattform bündelt kritische Inhalte zum Thema Antifeminismus – egal, ob digital oder analog. Das Besondere ist: Die Mediathek ist kollaborativ angelegt und kann von Ihnen inhaltlich mitgestaltet werden. Wir freuen uns also auf Ihre Medienvorschläge, die Sie direkt über die Website einsenden können!

Für die  Unterstützung und Zusammenarbeit möchten wir uns bei Ihnen herzlich bedanken.Wir freuen uns auf ein neues Jahr mit vielen Begegnungen, Austausch und voneinander Lernen.

 
 
Highlights in 2022
Veranstaltungsdokumentation

Antifeminismus: antimoderne Brückenideologie und politische Restauration Ergebnisse der Leipziger Autoritarismusstudie 2022
Seit 2002 analysiert die Uni Leipzig die Entwicklung autoritärer und rechtsextremer Einstellungen in Deutschland. Seit 2020 werden auch sexistische und antifeministische Einstellungen untersucht und konnten im letzten Jahr erstmalig verglichen werden. Am 23.11.22 präsentierten Fiona Kalkstein und Gert Pickel die Teilergebnisse. Mehr

Ergänzend dazu empfehlen wir den Kommentar von Judith Rahner.

Veranstaltungsdokumentation

Netzwerktagung "Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken"
Unsere erste Netzwerktagung am 17./18.10.22 in Berlin war ein voller Erfolg: Ca.120 Personen und Organisationen aus der Pädagogik, Bildung, Politik, Journalismus, Wissenschaft oder Zivilgesellschaft kamen zusammen, um Wissen, Erfahrungen und Strategien im Umgang mit Antifeminismus auszutauschen. Auf der Dokumentationsseite finden Sie ausgewählte Fotos, Vortragsfolien und Workshopberichte. Mehr

Veranstaltungsdokumentation

"Wir müssen reden! – Über Antifeminismus: Ein Austausch über Angriffe auf Gleichstellung und Selbstbestimmung und wie wir ihnen begegnen können"
Die Online-Veranstaltung am 07.09.22 bot die Gelegenheit, etwas mehr über das Phänomen Antifeminismus zu erfahren und Fragen aus dem Publikum zu besprechen. Zudem stellten wir unser Projekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ vor. Mehr

Interview

Für Vielfalt – Gegen Antifeminismus
Auch wir sind Teil des Bundesprogramms "Demokratie leben!" und wurden im April zu unserem Verbundprojekt interviewt. U. a. auch zur Frage, was Antifeminismus mit Demokratiegefährdung oder Rechtsextremismus zu tun hat und welche Ziele wir uns deshalb gesteckt haben. Mehr

 
 
Veranstaltungen

Freitag/Samstag, 03./04. Februar, Trier
Antifeminismus begegnen… aber wie?! Zum Umgang mit antifeministischen Äußerungen
Workshop in Präsenz

 

Das Projekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ ist eine Kooperation vom Gunda-Werner-Institut, der Amadeu Antonio Stiftung und Dissens – Institut für Bildung und Forschung e. V.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf unserer Projektwebsite https://antifeminismus-begegnen.de.

Fachkontakt:
Henning von Bargen, Sandra Ho, Gunda-Werner-Institut, antifeminismus@boell.de
Ans Hartmann, Amadeu Antonio Stiftung, antifeminismus@amadeu-antonio-stiftung.de
Bernard Könnecke, Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V., anbeg@dissens.de

 



 
 

Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autor*innen die Verantwortung

 

antifeminismus-begegnen.de

 
 

Foto: Jan Kahánek via unsplash

Absenderin: Heinrich-Böll-Stiftung, Die grüne politische Stiftung, info@boell.de
Redaktion: Julia Hartleb, Sandra Ho, Henning von Bargen
V.i.S.d.P.: Henning von Bargen

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