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Foto: Regenbogenflagge mit diagonalen Streifen in Schwarz, Braun, Hellblau, Rosa und Weiß (Progress-Pride-Flagge).
 
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Happy Pride Month!
 
 
Aus dem GWI
Aus der Antifeminismus-begegnen-Mediathek

Transfeindlichkeit: Hass, der mobilisiert
Der aktuelle Schwerpunkt lädt dazu ein, Trans*feindlichkeit als eine antifeministische Facette kennenzulernen. Sie mobilisiert weltweit verschiedenste Gruppierungen und unterstreicht die existenzielle Bedrohung, der trans* Menschen ausgesetzt sind. In Kooperation mit dem Bundesverband Trans*. Mehr

Aus der Antifeminismus-begegnen-Mediathek

Was bringt Trans*feindlichkeit rechtsextremen Akteur*innen? Und: Was ist daran so gefährlich?
Trans*feindlichkeit und Rechtsextremismus haben auf den ersten Blick wenig gemeinsam. Doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass gezielt eingesetzte Transfeindlichkeit rechtsextremer Ideologie Aufwind gibt. Welche antifeministischen Grundsätze werden genutzt und wieso stellt diese Verbindung eine Gefahr für die Demokratie dar? Die Broschüre wurde vom Bundesverband Trans* und der Amadeu Antonio Stiftung am 06.05.25 veröffentlicht. Mehr

 
 
Aktuelles
Analyse & Handlungsempfehlungen

Hochschulen als Orte queerfeindlicher Angriffe. Politische Analyse und Handlungsempfehlungen
Hochschulen und Universitäten sind als Gesellschaftsbereich nicht immun gegen Diskriminierungen. Ganz im Gegenteil: Politisches Klima spiegelt sich dort auf Mikro-Ebene wider. Auch Queerfeindlichkeit und rechte Diskurse werden als Teil antifeministischer Bestrebungen gezielt im akademischen Kontext angewandt. Stichwort „Wissenschaftsfreiheit“ und damit auch „Wissenschaftsfeindlichkeit“. Autor*innen vom Netzwerk „Antidiskriminierung an Hochschulen“ haben diese Unterwanderung analysiert und Handlungsempfehlungen ausgesprochen. Vom 19.05.25. Mehr

Studie

Mapping the GerManosphere
Redpillers, Incels, Väterrechtler und Co.: Die englischsprachige Pilotstudie analysiert umfassend die sogenannte Mannosphäre, auch bekannt als Manosphere (engl.). Deutschsprachige misogyne Online-Räume verbreiten antifeministische Ideen und Haltungen. Zudem sind einige Nutzer gewaltaffin und hinterfragen demokratische Errungenschaften. Die Studie wurde von der Freien Universität Berlin und dem Institute for Strategic Dialogue Germany (ISD) durchgeführt und am 15.05.25 veröffentlicht. Mehr

Studie

Sachsen rechts unten 2025
Die jährliche Analyse beleuchtet den qualitativen Zustand der extremen Rechten in Sachsen. In der aktuellen Ausgabe stehen die Kernideologien Queerfeindlichkeit und Antifeminismus im Vordergrund. Es geht zum Beispiel um deren Bedeutung für extrem rechte Jugendorganisationen oder um Bedrohungslagen während Christopher Street Days (CSDs). Die Publikation wurde am 13.05. vom Kulturbüro Sachsen e. V. gemeinsam mit Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen und der Amadeu Antonio Stiftung veröffentlicht. Mehr

Online-Artikel

Über Antifeminismus zur Volksgemeinschaft. Was es in Bezug auf antifeministische Propaganda zu wissen gibt
Julia Klatt (Mobile Beratung gegen Rechtsextremismus Köln) spricht gemeinsam mit Julia Haas und Ronja Heukelbach (beide von „Spotlight – Antifeminismus erkennen und begegnen) über Antifeminismus und Rechtsextremismus. Wie dient Antifeminismus der extremen Rechten, um neue Anhänger*innen zu rekrutieren? Und was bedeutet das für die Beratungsarbeit? Vom 05.05.25 via dbjr.de. Mehr

Online-Artikel

Demonstrationen, Angriffe und Störungen: Nazis greifen queeres Leben an. Ein Rückblick auf die Pride-Saison 2024
Circa 32,5 % der Christopher Street Days (CSDs) in 2024 wurden gestört, sachbeschädigt, Teilnehmende wurden angegriffen. Das Autor*innenkollektiv Feministische Intervention (AK Fe.In) analysierte die Datenlage und Berichte zu den CSDs. Es kommt zum Schluss: Monitoringstellen fehlen, um die Bedrohungslage ausreichend zu überblicken, insbesondere im digitalen Raum. Die genutzten Zahlen und Berichte sprechen dennoch für sich. Vom 02.05.25 via nsu-watch.info. Mehr

Weiterführend: „Queerfeindliche Bedrohung: Wogegen die CSDs 2025 kämpfen müssen“ vom 14.05.25 von Vera Ohlendorf via belltower.news.

Onlineartikel

Antifeminismus sichtbar machen – Betroffene nicht allein lassen
Wie können von Antifeminismus Betroffene unterstützt werden? Ans Hartmann erklärt, wer betroffen ist, was antifeministische Angriffe ausmacht und wie sie sich manifestieren können. Zahlen der Meldestelle Antifeminismus helfen bei der juristischen Einordnung: Von übler Nachrede bis hin zur Tötung ist die Spannweite breit. Die Strategien der juristischen Einschüchterung und die sogenannte Litigation PR werden näher skizziert. Zum Schluss werden Gegenmaßnahmen wie zivilgesellschaftliche Anlauf- und Dokumentationsstellen als auch feministische Praxis und Solidarität beschrieben. Der Text ist Teil des Schwerpunktes Antifeminismus im Infopool Rechtsextremismus. Vom 17.03.25 via bpb.de. Mehr

Bericht

Präventionsansätze gegen gewaltbegünstigende Männlichkeitsvorstellungen
40 % der Tötungsdelikte in der Schweiz geschehen innerhalb einer Partner*innenschaft. 90 % der Opfer sind Frauen, während 90 % der Gewaltausübenden Männer sind. Der Schweizerische Bundesrat möchte diesen Umstand angehen. Der Bericht vom 28.02.25 formuliert mögliche präventive Ansätze, um gewaltfördernde Männlichkeitsvorstellungen von Grund auf zu bekämpfen. Mehr

Broschüre

Angst um die Vormachtstellung. Eine Broschüre des Landes-Demokratiezentrums Niedersachsen zum Thema Antifeminismus & Queerfeindlichkeit
Die Broschüre beschäftigt sich unter anderem mit der Schnittstelle zwischen Antifeminismus, Queerfeindlichkeit und Verschwörungserzählungen. Welche Brücken können zwischen verschiedenen politischen Milieus geschlagen werden? Außerdem: Wie zeigt sich Queerfeindlichkeit in islamistischen Strömungen? Zum Schluss geben Beratungsstellen gegen Rechtextremismus Einsicht in den praktischen Umgang mit diesen Themen. Mehr

Englischsprachiger Artikel

Confronting Male Supremacy
Gleiche Rechte für alle Geschlechter müssen konsequent von allen gefordert werden. Nicht nur von Frauen und queeren Menschen. Der Text diskutiert die Rolle der Männer im Kampf gegen die männliche Vorherrschaft und für Feminismus. Er gibt konkrete Beispiele dafür, wie Männer als Verbündete für Gleichberechtigung eintreten können. Vom 03.06.25 von Sandra Ho via frient.de. Mehr

 
 
Veranstaltungen aus dem Netzwerk

02.07.25, 10–17.30 Uhr in Berlin
Beteiligungskonferenz – Landesstrategie für queere Sicherheit und gegen Queerfeindlichkeit
Konferenz der Berliner Landesregierung für alle interessierten Personen, die ihre Perspektiven anschließend in die Landesstrategie geben möchten, mit Anmeldung

 

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf unserer Website
gwi-boell.de/de/antifeminismus.

Fachkontakt:
Sandra Ho, Henning von Bargen, antifeminismus@boell.de

 

gwi-boell.de

 

Foto: chris_robert via Unsplash, CC0 1.0/Öffentliche Domäne

Absenderin: Heinrich-Böll-Stiftung, Die grüne politische Stiftung, info@boell.de
Redaktion: Sandra Ho
V.i.S.d.P.: Henning von Bargen

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