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Mai 2025

Liebe GWI-Community,

wir melden uns in einer Zeit, in der der Kampf für geschlechtliche Selbstbestimmung und trans* Rechte einmal mehr an Dringlichkeit gewinnt. In den USA und Großbritannien spitzen sich die politischen und gesellschaftlichen Angriffe auf trans* Menschen weiter zu.

Öffentliche Debatten sind immer noch geprägt von Desinformation und gezielter Ausgrenzung, die nicht nur trans* Menschen gefährden, sondern auch feministische Solidarität auf die Probe stellen. Statt sich gegen patriarchale Strukturen zu richten, werden marginalisierte Gruppen gegeneinander ausgespielt.

Als feministisches Institut sehen wir es als unsere Aufgabe, klar Stellung zu beziehen: Feminismus ist nicht vollständig, wenn er nicht trans*-inklusiv ist. In dieser Ausgabe unseres Newsletters möchten wir informieren, solidarisieren und Wege aufzeigen, wie wir gemeinsam für Gerechtigkeit, Sichtbarkeit und Sicherheit für alle kämpfen können – unabhängig von Geschlecht, Herkunft oder Lebensweise.

Solidarische Grüße
Euer GWI-Team

 
 
Antifeminismus
Foto: Mitten in einer Demo hält eine weiße Person mit magenta gefärbten Haaren ein Pappschild hoch: "Stop hurting us!" (zu Deutsch: Hört auf, uns wehzutun!)
Schwerpunkt

Transfeindlichkeit: Hass, der mobilisiert
Der aktuelle Schwerpunkt lädt dazu ein, Trans*feindlichkeit als eine antifeministische Facette kennenzulernen. Sie mobilisiert weltweit verschiedenste Gruppierungen und unterstreicht die existenzielle Bedrohung, der trans* Menschen ausgesetzt sind.

In Kooperation mit dem Bundesverband Trans*.

Zum Schwerpunkt
 
 
Feministische Digitalpolitik
Foto: Eine Figur aus Schaufensterpuppen und Kabeln greift etwas ausserhalb des Fotos. Sie ist in dramatisches Licht gesetzt und scheint Teil einer Ausstellung zu sein.
Artikel

Behinderte KI?!
Warum KI und Behinderung zusammen gehören und was das mit uns allen zu tun hat, beleuchten wir im neuen Artikel. Außerdem erklären wir, was Technoableismus ist und warum gut gemeint nicht gut gemacht ist. Ein Artikel von Katharina Klappheck.

Zum Artikel
 
 
Reproduktive Gerechtigkeit
Grafik: Text "Nicht nur Mütter waren Schwanger. Perspektiven auf  reproduktive Gerechtigkeit und Zeit(en)" auf lachsfarbenem Hintergrund
Webseite

Nicht nur Mütter waren schwanger
Wir freuen uns, dass ein vom GWI gefördertes Projekt online gegangen ist: Zusammen mit dem Verein disruptiF e.V. entstand die digitale Plattform „Nicht nur Mütter waren schwanger“. Es handelt sich um eine Fortsetzung des 2018 erschienenen Sammelbands „Nicht nur Mütter waren schwanger – unerhörte Perspektiven auf die vermeintlich natürlichste Sache der Welt“. Die barrierearme Webseite nimmt das Thema „Zeit“ in Bezug auf Kinderwunsch, Schwangerschaft und Eltern-Sein mit Fokus auf Mehrfachdiskriminierung in den Blick. Texte, Videos, Tonmitschnitte und Fotostrecken geben unerwartete Einblicke in Verschränkungen der privaten und politischen Ebenen.

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Männlichkeitspolitiken
Foto: Scrabble-Steine auf einem Tisch bilden das Wort "Gender"
Artikel

Instrumentalisierter Krisen-Diskurs
Die Soziologin Sylka Scholz liefert eine umfassende Bestandsaufnahme der Männlichkeitsforschung. Einen Schwerpunkt ihres neuen Buches bilden die Verbindungslinien zu Rechtspopulismus und Rechtsextremismus. Ein Artikel von Thomas Gesterkamp.

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Gender-Mediathek
Grafik: Abstraktes Muster mit wasserähnlichem Verlauf mit den Farben der Trans* Pride Flag: Rosa, weiß und hellblau
Neuer Fokus

Beyond the Binary: Trans* Vielfalt sichtbar machen
Am 17. Mai war der Tag gegen Homo-, Bi-, Inter-, und Trans*feindlichkeit (IDAHOBIT*). Aus diesem Anlass haben wir einen neuen Schwerpunkt in der Gender-Mediathek zu den Lebensrealitäten und Sichtbarkeiten von trans* Personen zusammengestellt. Hier gibt’s Medien zu Identitäten, dem Selbstbestimmungsgesetz, Sichtbarkeit in Medien und Popkultur, zu Nonbinaritäten und mehr.

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Antifeminismus-begegnen-Mediathek
Cover: Titel der Broschüre wiederholt grün zu gelb verlaufendem Grund. Unten rechts das Logo des Bundesverband Trans* (eine Endlosschleife in blau und lila)
Broschüre

Was bringt Trans*feindlichkeit rechtsextremen Akteur*innen? Und: Was ist daran so gefährlich?
Trans*feindlichkeit und Rechtsextremismus haben auf den ersten Blick wenig gemeinsam. Doch ein Blick hinter die Kulissen zeigt, dass gezielt eingesetzte Transfeindlichkeit rechtsextremer Ideologie Aufwind gibt. Welche antifeministischen Grundsätze genutzt und wieso stellt diese Verbindung eine Gefahr für die Demokratie dar?

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Das GWI bei Instagram
Illustration: Instagram-Beitrag vom Account „gwi_feminismus“ mit zwei Personen, die sich selbstbewusst präsentieren. Text: Heinrich Böll Stiftung, Gunda Werner Institut.
Instagram
@gwi_feminismus
Wir posten regelmäßig intersektional und feministisch. Folgt uns gerne!
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Veranstaltungen

Montag, 02. Juni 2025
LGBTQ+ in der Ukraine: Vielfalt und Widerstand im Krieg
Eröffnung der Ausstellung „Bevor die Sonne aufgeht“

Alle Veranstaltungen des GWI
 
 

gwi-boell.de

 

Bilder: Antifeminismus: Karollyne Videira Hubert/Unsplash, Public Domain; Feministische Digitalpolitik: IMAGO/viennaslides, all rights reserved; Reproduktive Gerechtigkeit: GWI und disruptif, all rights reserved; Männerpolitiken: Pexels/Markus Winkler; Gender-Mediathek: Unsplash/Pawel Czerwinski; Antifeminismus-begegnen-Mediathek: Bundesverband Trans*, Amadeu Antonio Stiftung, all rights reserved; Das GWI bei Instagram: Illustration: El Boum, alle Rechte vorbehalten.

Absenderin: Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung, gwi@boell.de
Redaktion: Franziska Schmid, Lisa Jarzynski, Josephine Riediger, Henning von Bargen
V.i.S.d.P.: Annette Maennel

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