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Logo Antifeminismus begegnen - Demokratie stärken
 
Foto: Ein gelbes Gummibärchen hält ein Transparent mit "Danke" drauf
 
Hallo und willkommen zu unserem letzten Newsletter Dezember 2024
Tschüss und Danke!

Liebes Netzwerk,

das Jahr neigt sich dem Ende – leider auch unser Verbundprojekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“. Trotz großer Bemühungen gibt es keine finanzielle Weiterförderung für das Projekt in dieser Form. Damit sind wir nicht allein. Viele von Euch betreffen auch strukturelle Veränderungen, finanzielle Kürzungen oder sogar existenzielle Fragen.

Aber wir werden in anderer Form weiter machen und Teile des Projektes fortführen. Hier ein Blick auf unsere Erfolge in diesem Jahr, darüber hinaus und ein erster Ausblick darauf, wie es weiter geht:

Wir im Gunda-Werner-Institut (GWI) sind beeindruckt davon, wie viele feministisch Engagierte in Dresden zur vorerst letzten Netzwerktagung Ende Oktober zusammengekommen sind (hier zur Dokumentation). Außerdem freut es uns, dass die Publikation „Antifeministische Narrative“ von Andreas Kemper rege in der Bildungsarbeit genutzt wird. Der erste Themenschwerpunkt zur Gegner*innenschaft von Schwangerschaftsabbrüchen in der Antifeminismus-begegnen-Mediathek hat ergeben, dass künftig mehr solche Schwerpunkte von Euch erwünscht sind. Auch hier wird es Möglichkeiten geben, zu vernetzen und zusammen zu arbeiten. Die enge Zusammenarbeit mit Kolleg*innen des Verbundprojekts war essenzieller Bestandteil und soll deshalb so gut es geht, weitergeführt werden.

Das GWI übernimmt ab 2025 zum Großteil die Netzwerkarbeit: Wir liefern Euch weiterhin einen Fachnewsletter, stellen online Räume für regelmäßige kollegiale Austauschrunden bereit und bündeln Vernetzungsangebote. (Fach-)Veranstaltungen und die Weiterentwicklung der Antifeminismus-begegnen-Mediathek bleiben bestehen. Der Fokus wird darin liegen, politisch Aktive auf dem Themenfeld weiterhin vielfältig zu unterstützen.

Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. arbeitet als Bildungs-, Beratungs-, und Forschungsinstitut schwerpunktmäßig zu Geschlechterverhältnissen. Dementsprechend wird der Verein und seine Mitarbeitenden auch weiterhin Anfragen zu Bildungsangeboten zum Thema Antifeminismus annehmen – auch wenn dies jenseits eines dafür explizit arbeitenden Projektes geschieht.

Wir blicken zurück auf über 60 Bildungsveranstaltungen, die wir im Laufe der drei Projektjahre, mit so engagierten und qualifizierten Kooperationspartner*innen durchführen konnten. Zudem sind wir stolz auf die erfolgreiche Durchführung der 10-tägigen Multiplikator*innenfortbildung für die Bildungsarbeit zu Antifeminismus und auf die Veröffentlichung unserer Broschüre „Pädagogische Handreichung: Zwischen Sensibilisierung und Handlung in der Bildungsarbeit zu Antifeminismus“. Auch wenn das Projekt ein Ende nimmt, sind der Austausch, die Weitergabe und die Verschriftlichung von Wissen etwas, das darüber hinaus bestehen bleibt.

Wenn Ihr noch kein gedrucktes Exemplar der Handreichung bei Euch Zuhause liegen habt, könnt Ihr gerne noch eines auf Anfrage unter bestellung@dissens.de anfordern. Zudem ist die Handreichung als PDF auf dissens.de, antifeminismus-begegnen.de sowie auf antifeminismus-begegnen-mediathek.de kostenlos downloadbar.

Das Team der Meldestelle Antifeminismus der Amadeu Antonio Stiftung blickt zurück auf drei ereignisreiche Projektjahre, viele große und kleine Erfolge im Einsatz für Betroffene und gegen Antifeminismus sowie darin, antifeministische Zustände sichtbarer zu machen.

Uns fällt es schwer solch ein wichtiges Projekt im Feld Antifeminismus gehen zu lassen. Wir bedanken uns für die wunderbare Zusammenarbeit mit den Kolleg*innen vom Gunda-Werner-Institut und Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V. und bei allen Kooperations- und Netzwerkpartner*innen.

Für die zukünftige Weiterarbeit wird sich die Meldestelle Antifeminismus dem Träger „Lola für Demokratie e. V.“ anschließen. Lola für Demokratie e.V. wird, u. a. in Kooperation mit der Amadeu Antonio Stiftung, die Meldestelle Antifeminismus konzeptionell weiterentwickeln, die bundesweite Dokumentation von Betroffenenerfahrungen und antifeministischen Vorfällen verstetigen und das Angebot zur Fachberatung und Unterstützung im Umgang mit antifeministischen Angriffen ausbauen.

Das gesamte Projektteam dieses ersten bundesweiten Verbundprojektes zu Antifeminismus bedankt sich bei Euch allen für die Unterstützung, Beiträge und Vertrauen. Die letzten drei Jahre haben wir viel von Euch gelernt. Ein herzlicher Austausch zwischen uns drei Verbundpartner*innen bleibt bestehen.

Für die kommende Zeit wünschen wir Euch viel Kraft, Unterstützung, Mut und auch mal Pausen

Euer Verbundprojektteam

 

Das Projekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ ist eine Kooperation vom Gunda-Werner-Institut, der Amadeu Antonio Stiftung und Dissens – Institut für Bildung und Forschung e. V.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf unserer Projektwebsite antifeminismus-begegnen.de.

Fachkontakt:
Henning von Bargen, Sandra Ho, Gunda-Werner-Institut, antifeminismus@boell.de
Ans Hartmann, Amadeu Antonio Stiftung, antifeminismus@amadeu-antonio-stiftung.de
Laura Sasse, Maiken Schiele, Bernard Könnecke, Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V., anbeg@dissens.de

 
Logo der Amadeu Antonio Stiftung


Dissens – Institut für Bildung und Forschung e.V.


Logo des Gunda-Werner-Instituts


 
 

Die Veröffentlichung stellt keine Meinungsäußerung des BMFSFJ oder des BAFzA dar. Für inhaltliche Aussagen tragen die Autor*innen die Verantwortung

 

antifeminismus-begegnen.de

 

Foto: Institute for Web Science and Technologies University of Koblenz-Landau/flickr, CC BY-SA 2.0.

Absenderin: Heinrich-Böll-Stiftung, Die grüne politische Stiftung, info@boell.de
Redaktion: Ans Hartmann, Laura Sasse, Maiken Schiele, Henning von Bargen, Sandra Ho
V.i.S.d.P.: Henning von Bargen

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