GWI Newsletter | Oktober 2023

Oktober 2023

Liebe Leser*innen,

wir hoffen, ihr hattet einen schönen Sommer! Für den nahenden Herbst haben wir euch viel spannenden Lesestoff und interessante Veranstaltungen mitgebracht. Meldet euch jetzt schon an!

Aus dem GWI: Derya Binışık übernimmt die Leitung der Global Unit for Feminism and Gender Democracy in Sarajevo und verlässt das GWI. Das ist für uns traurig, aber für die Heinrich-Böll-Stiftung eine sehr gute Nachricht. Zuvor haben sie und die AG Reproduktive Gerechtigkeit noch tolle Publikationen auf den Weg gebracht.

Schaut auch auf unserer Website vorbei – die haben wir über den Sommer mit Hilfe unserer Studis generalüberholt.

Herzliche Grüße,
Euer Gunda-Werner-Institut

Reproduktive Gerechtigkeit

Broschüre

Reproduktive Gerechtigkeit – Eine Einführung
Ob, wie und mit wem wir Kinder bekommen ist eine sehr intime Frage, aber auch eine der sozialen Gerechtigkeit. Die Broschüre stellt das aktivistische Konzept der Reproduktiven Gerechtigkeit vor, wie es Schwarze Feminist*innen in den 1990er Jahren in den USA entwickelt haben und überträgt es auf Kämpfe für reproduktive Selbstbestimmung und gerechte Verteilung von Ressourcen heute in Deutschland.

Zur Broschüre

Cover des Papers „Reproduktionsmedizin neu denken“

Policy Paper

Reproduktionsmedizin neu denken: In-Vitro-Fertilisation und Präimplantationsdiagnostik Jährlich werden in Deutschland über 20.000 Schwangerschaften nur mit Hilfe assistierter Reproduktion möglich. Die Gründe, warum diese Techniken in Anspruch genommen werden, sind vielfältig. Deshalb muss beispielsweise der Zugang zur In-Vitro-Fertilisation (IVF) diskriminierungsfrei gestaltet werden. Das dritte Policy Paper der Reihe Körper, Kinder, Kassensturz beleuchtet die im Koalitionsvertrag angekündigten Reformvorhaben und gibt politische Handlungsempfehlungen.

Zum Policy Paper

Foto von einem Stapel von Zeitungen, zu erkennen ist die Überschrift einer Kategorie "World Business"

Artikel

Wenn Wall Street & Co. bei der Schwangerschaft mitreden
Die FDP will die Legalisierung der Eizellspende sowie der Leihmutterschaft. Doch wer verdient an Kinderwunschbehandlungen? Von Irina Herb Mehr

Veranstaltungen

19. Oktober
Kinoauftakt „INGEBORG BACHMANN – REISE IN DIE WÜSTE“
Filmvorführung mit anschließendem Panel

03. November und 17. November
„Not That Kind of Prototype“
Einführung und Hackathon (online)

24. November
Feminist Voices Connected – Fighting Antifeminism Globally
Internationale Konferenz mit Panels und Workshops zur Vorstellung des Dossiers „Feminist Voices Connected“

Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken

E-Paper

Antifeminismus verstehen – Anregungen für ein Denken in Widersprüchen Die Ideologie des Antifeminismus durchzieht viele gesellschaftspolitische Debatten. Was genau darunter zu verstehen ist, wird je nach Kontext unterschiedlich definiert. Das Paper plädiert für eine wichtige analytische Unterscheidung: Feministische Akteur*innen sollten stärker unterscheiden zwischen antifeministischen Intellektuellen und Sympathisant*innen mit Antifeminismus.

Zum E-Paper

Meldestelle Antifeminismus
Antifeminismus äußert sich vielfältig: in sexistischen Anfeindungen und körperlichen Angriffen, in organisierten Kampagnen gegen Gleichstellung und geschlechtliche Selbstbestimmung sowie als politische Strategie. Die zivilgesellschaftliche „Meldestelle Antifeminismus“ der Amadeu Antonio Stiftung im Verbundprojekt „Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken“ sammelt und dokumentiert bundesweit Vorfälle. Ihr könnt dort Erfahrungen mit antifeministischen Angriffen melden. Mehr

gwi-boell.de

Foto: Reproduktive Gerechtigkeit: Cover Broschüre, Illustrationen: Sanjini Redmond, CC-BY-NC-ND 4.0; Coverbild Policy Paper, Stock Illustrations Ltd – Alamy Stock Photo, all rights reserved; Titelfoto Artikel: AbsolutVision auf Unsplash, Public Domain; Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken: Cover E-Paper, Heinrich-Böll-Stiftung e.V., CC-BY-NC-ND 4.0.; Logo Meldestelle Antifeminismus, Amadeu Antonio Stiftung, all rights reserved.

Absenderin: Gunda-Werner-Institut in der Heinrich-Böll-Stiftung, gwi@boell.de
Redaktion & V.i.S.d.P.: Dr. Ines Kappert

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