View in your browser
Logo der Heinrich-Böll-Stiftung

Lateinamerika Post | März 2023

Liebe Leserinnen und Leser,

Unternehmen, bewaffnete Gruppen, organisierte Kriminalität – mit legalen und illegalen Aktivitäten bestimmen sie in Lateinamerika die Politik, gestalten Gesetze und kontrollieren ganze Gebiete. Eine neue Publikation unserer Auslandsbüros widmet sich dieser Staatsvereinnahmung lateinamerikanischer Demokratien durch „faktische Mächte“.

Auch in Kolumbien haben Wirtschaftsinteressen, Paramilitärs und Guerillas jahrzehntelang das Geschehen im Land bestimmt – mitunter in gemeinsamen Netzwerken mit Staat und Regierung. Wie schwierig eine sozialökologische Transformation unter diesen Bedingungen ist, wurde zuletzt auf unserer Veranstaltung „Klima, Kohle, Kolumbien“ vergangene Woche diskutiert. Den Mitschnitt finden Sie hier.

Unten finden Sie außerdem einen Beitrag zu #MeToo in Mexiko, eine Jahresbilanz der honduranischen Regierung von Xiomara Castro sowie die Hinweise zu unseren Veranstaltungen, unter anderem im Rahmen der Lateinamerika-Karibik-Woche.

Mit herzlichen Grüßen,
das Lateinamerikateam der Heinrich-Böll-Stiftung

 
 
Aktuelles
Bild: Demoplakat in Mexiko „Bis wir alle frei sind“
Kommentar

Das Vermächtnis von #MeToo in Mexiko – Das Ringen für Geschlechtergerechtigkeit bleibt
2019 traf #MeToo die sozialen Medien in Mexiko mit voller Wucht. Ziel war es, Fälle von sexueller Belästigung und Übergriffen publik zu machen. Das hat Teile der mexikanischen Gesellschaft bis heute verändert. Von Diana González Pino Mehr

Analyse

Honduras: Ein Jahr nach dem historischen Wahlsieg
Vor einem Jahr wurde Xiomara Castro zur ersten Präsidentin von Honduras gewählt. Ihre Regierung versprach weniger Armut und Gewalt, sowie die Bekämpfung von Korruption und Straflosigkeit. Doch nach einem Jahr sieht die Bilanz eher mager aus. Von Ingrid Wehr Mehr

Kommentar

Umstrittenes Recht auf Abtreibung: Reproduktionsgerechtigkeit in Zentralamerika
Schwangerschaftsabbrüche sind in eine der gesellschaftlich und kulturell umstrittensten Debatten. Die Gesetzgebung zur Einschränkung basiert auf der Vorstellung, dass ein Verbot die Praxis beenden würde. Von Vera Lucía Rodas Leal Mehr (Spanisch)

 
 
Veranstaltungen

28. März
Kampf für sexuelle und reproduktive Rechte in El Salvador, Kolumbien und Deutschland
Filmvorführung und Diskussion

29. März
Brasilien: Kleinbäuerliche Landwirtschaft und Hungerbekämpfung unter Lula
Online-Veranstaltung

30. März
Böll.Global 15 | Gewalt gegen trans* Personen: Wie gehen wir mit antifeministischen und transfeindlichen Diskursen um?
Eine Online-Gesprächsreihe zu aktuellen internationalen Entwicklungen

Alle Veranstaltungen im Überblick

 
 
Publikationen

Faktische Mächte – Staatsvereinnahmung, kriminelle Netzwerke und Gewalt in Lateinamerika
Von Heinrich-Böll-Stiftung
Die Publikation entstand aus der Zusammenarbeit der Auslandsbüros der Heinrich-Böll-Stiftung in Lateinamerika mit Vertreter*innen aus Wissenschaft und Journalismus und Aktivist*innen.Hintergrund ist die Sorge um die zunehmende Aushöhlung demokratischer Grundsätze und den Verfall von Werten und institutionellen Grundlagen der Demokratie. Mehr (Spanisch)

 
 
Dossier
Bild: Ein traditionelles Holzhaus mit Sonnenkollektoren in den Bergen Kolumbiens

Klimapolitik in Lateinamerika
Das Dossier informiert über nationale Klimapolitiken zwischen falschen Lösungen, fossilen Emissionsquellen und Energiewenden. Es richtet den Blick auf die Klimakrise, die Verantwortung der Industrieländer und die ausbleibende Klimafinanzierung. Mehr

 
 
Mitschnitt
Bild Mitschnitt Klima, Kohle und Kolumbien

Klima, Kohle und Kolumbien
Kolumbiens Regierung muss für eine gerechte Energiewende nicht nur die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen beenden, sondern auch einen angemessenen Umgang mit den Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörungen finden, die die Unternehmen mit dem Abbau verursacht haben. Wir diskutierten mit Gästen aus Kolumbien und Verteterinnen der deutschen Politik. Mehr

 

boell.de

 

Fotos: Aktuelles: CIMACFoto/ César Martínez López, alle Rechte vorbehalten. Publikation: hbs Mexico, alle Rechte vorbehalten. Dossier: Luis Echeverri Urrea/shutterstock.com, alle Rechte vorbehalten. Mitschnitt: Juana Corral, kolko – Menschenrechte für Kolumbien e.V./hbs, alle Rechte vorbehalten.

Absenderin: Heinrich-Böll-Stiftung, Die grüne politische Stiftung, info@boell.de
Redaktion: Caroline Kassin
V.i.S.d.P.: Julia Scherf

Sie erhalten diese Mail von uns, weil Sie dieses Angebot bestellt haben, oder weil wir angenommen haben, dass es für Sie oder Ihre Organisation interessant ist und Sie hierfür die richtige Ansprechperson sind. Sie können dieses Angebot jederzeit abbestellen.

Unsere Datenschutzerklärung finden Sie hier.

Für weitere thematische Angebote und Newsletter hier eintragen | Alles abbestellen

Wir weisen darauf hin, dass analoge und digitale Veranstaltungen ggf. live gesendet und Foto-, Ton- und Filmaufnahmen angefertigt und nachfolgend von der Heinrich-Böll-Stiftung oder Dritten einschließlich ihrer Partner/innen veröffentlicht werden können.

Impressum: Heinrich-Böll-Stiftung e.V, Schumannstr. 8, 10117 Berlin | +49 (0)30 285 34 0 | www.boell.de | Amtsgericht Charlottenburg | Registernummer VR 17462 B |  Vorstand: Jan Philipp Albrecht, Dr. Imme Scholz | Geschäftsführung: Steffen Heizmann | USt-IdNr. DE812656172


 Facebook  Twitter  Instagram  Youtube