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Lateinamerika Post | Dezember 2022

Liebe Leserinnen und Leser,

mit der Abriegelung einer ganzen Stadt inszenierte sich Nayib Bukele Anfang Dezember als Präsident der harten Hand gegen die Bandenkriminalität. Tatsächlich begeht die Regierung während des währenden Ausnahmezustandes Menschenrechtsverletzungen und geht gegen die Presse und kritische Zivilgesellschaft gezielt vor. Davon ist auch unsere Partnerorganisation, das Investigativmedium El Faro betroffen. Die Journalistin Julia Gavarrete berichtet.

Der zunehmende Autoritarismus in Zentralamerika schränkt auch die Rechte von Frauen und LGBTIQ+ immer weiter ein. Zivilgesellschaftliche Organisationen kämpfen unermüdlich gegen Gewalt und immer schärfere Abtreibungsverbote. Dabei sind sie auch mit dem wachsenden Einfluss evangelikaler Kirchen konfrontiert.

In den Links finden Sie außerdem Beiträge über die brasilianische Landwirtschaft, Indigene Rechte und den Schutz der Amazonasregion nach der Abwahl Bolsonaros. Und aus unseren Auslandsbüros erwartet Sie ein Rückblick auf die COP27 aus Zentralamerika und ein Ausblick auf die Energietransition in Kolumbien.

Mit herzlichen Grüßen,
das Lateinamerikateam der Heinrich-Böll-Stiftung

 
 
Aktuelles
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Kommentar

Spionage gegen die freie Presse in El Salvador: Der Fall Pegasus
El Salvador spioniert Journalist*innen aus und gefährdet die Pressefreiheit. Die Betroffenen warten noch immer auf Aufklärung der Pegasus-Angriffe. Von Julia Gavarrete Mehr

Hintergrund

Der schwierige Kampf um LGBTIQ-Rechte in Zentralamerika
Trotz des autoritären Backlash in Zentralamerika arbeitet die LGBTIQ-Community in der Region unermüdlich daran, ihre Netzwerke auszubauen und divers-geschlechtliche Personen zu schützen. Von Luis Barrueto Wittig Mehr

Interview

„Mit den Menschen des Amazonas für den Amazonas arbeiten“
Wir sprachen mit Angela Mendes über die Wahlen in Brasilien. Als Tochter des Ende der 1980er ermordeten Kautschuksammlers und Gewerkschaftsführers Chico Mendes setzt sie sich im Bundesstaat Acre für die Menschen und die Umwelt ein. Von Lisa Kuner Mehr

Interview

Brasilien: Warum Agro nicht Pop ist
Millionen Brasilianer*innen sind von Ernährungsunsicherheit betroffen. Wir sprachen mit Pedro Vasconcelos Rocha, von FIAN Brasilien, über Landwirtschaft in Brasilien und die brasilianische und deutsche Pestizidlobby. Von Mareike Bödefeld und Almudena Abascal Mehr

Analyse

Fraktion der Federkronen gegen den Klimanotstand
Bei den Wahlen in Brasilien zogen fünf indigene Abgeordnete in den Kongress ein, ein Novum. Das macht Hoffnung, dass indigene Stimmen mehr Gehör finden, national und international. Von Lisa Kuner Mehr

Kommentar

COP27: erste Schritte in Richtung Klimagerechtigkeit oder der Auftakt zum Weltuntergang?
Für den globalen Südens war die COP ein historischer Meilenstein. Zum ersten Mal gibt es nun die Möglichkeit, dass stark betroffene Gemeinschaften von den größten Verschmutzern entschädigt werden. Von Alejandro Alemán Mehr (Spanisch)

Hintergrund

Sie verlieren mit Kohle und ohne sie: Die Dilemmata der Energiewende in Kolumbien
Jahrzehntelang wurde in Orten wie La Jagua de Ibirico Kohle abgebaut. Nur wenige Kilometer entfernt, in El Paso, baut das italienische Unternehmen Enel den größten Solarpark des Landes. Können die lokalen Gemeinden dieses Mal profitieren? Von Juan David López Morales Mehr (Spanisch)

 

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Fotos: Aktuelles: »Surveillance« Abbildung: SnaPsi Сталкер, Lizenz: CC-BY-NC-ND 2.0

Absenderin: Heinrich-Böll-Stiftung, Die grüne politische Stiftung, info@boell.de
Redaktion: Caroline Kassin
V.i.S.d.P.: Julia Scherf

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